Gastronomie: Zilles Milieu bei Rogacki

Berliner Morgenpost

 

Leserbrief zum Artikel “Delikatessenhändler im Streit mit dem Ordnungsamt” vom 19. November Erfolg wie bei Rogacki ist verdächtig, erweckt Mißgunst und Neid. Stehtische unter der Markise, keine Stühle, Verzehr auf dem öffentlichen Bürgersteig, und alles ohne Gebühren? Da kann was nicht stimmen, das erregt die Behörde. Der Umsatz der Gastronomie ist gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent eingebrochen. Warum tut der Staat nicht mehr dafür, daß die Umsätze in der Gastronomie wieder steigen? Noch besser wäre, die Beschränkungen des Bewirtungskostenabzugs wieder aufzuheben. Rogacki wünsche ich einen langen Atem und witzige Einfälle. Wie wäre ein Wettbewerb im Kiez, mit pfiffigen Ideen zu Zilles Miljöh? Etwa ein Klapptisch vor der Brust, an Riemen aufgehängt, für Gäste mit Wurst und Bierchen unter der Markise. Oder fällt das unter das Versammlungsgesetz?

Jürgen F. Matthes, Berlin-Mitte